Update :)

Hallo ihr Lieben,

jetzt war es doch sehr lange still hier auf meinem Blog. Dafür möchte ich mich ganz herzlich entschuldigen. Aber wenn man einerseits seine Freunde und Familie in Deutschland mit einer unerwarteten früheren Heimkehr überraschen will und andererseits dann einmal zurück in Deutschland ist, gerät die Aktualisierung des Blogs ein bisschen in den Hintergrund. Und vor allem hätte ich euch eh nicht schreiben können was wirklich passiert, da ich ja als Überraschung einen Monat früher nach Deutschland heimgeflogen bin und somit nichts verraten konnte und durfte. 😉

Aber jetzt von vorne. Ich glaube mein letzter Eintrag war von einer meiner letzten offiziellen Arbeitswochen. Denn Ende Juli gings für mich dann erst mal ganz geschmeidig eine Woche nach Hawaii – Maui um genau zu sein. Und Leute was soll ich euch dazu nur sagen? Maui ist ein Paradies. Geiles Essen, mega coole Leute, Meer, warm, Sonne, Strand, Schildkröten, Vulkan, Wälder, … Man muss es einfach selber gesehen und gespürt haben. Wir verbrachten die Woche in einem super gemütlichen Hostel, wo es von deutschen Au Pairs nur so wimmelte 😀 Aber auch alle anderen Nationen und Besucher waren vertreten: ein australisches Pärchen auf Flitterwochen, eine Schweizerin auf Weltreise, Italiener im Urlaub und und und. Unser Hostel bot jeden Tag dann auch kostenlose Touren auf Maui an, welche wir natürlich, wenn möglich immer annahmen. In den fünf Tagen haben wir somit auch einiges erlebt: Schnorcheln in Lahaina, Schwimmen mit Schildkröten, Sonnenaufgang auf dem Haleakalā (es war arschkalt – 3°C – hat sich aber gelohnt! <3), Spaziergang im Iao Valley State Park, Chillen an den schönsten Stränden Mauis, Fisch-Tacos und den Sonnenuntergang genießen, Baden an den schönsten Wasserfällen, 620 Kurven und 59 Brücken auf der Road to Hana überstehen, … Und es hätte noch so viel mehr gegeben, aber leider fehlte uns die Zeit.

Also gings für mich am 30.07. wieder zurück nach San Francisco, denn dort erwartete mich hoher Besuch. Naja ganz so hoch auch nicht, aber meine Eltern und meine kleine Schwester kamen. Denn die nächsten 3,5 Wochen wollten wir gemeinsam die USA unsicher machen. Das war für mich echt ein stressiger Tag, denn mein Flieger von Hawaii landete morgens um 6:30 Uhr und dann hieß es erstmal Koffer umpacken, denn es war schon mein letzter Tag bei meiner Hostfamily. Ab sofort hatte ich nämlich Urlaub. Denn meine Hostfamily war den Sommer über nicht da und braucht mich daher nicht mehr zum Arbeiten und ich konnte somit reisen. Also hieß es erstmal total übermüdet mit meinen Hostkids als Unterstützung Hawaii-Koffer leer machen und dann ein ganzes Jahr in alle vorhandenen Taschen und Koffer zu packen. Es war ein Chaos kann ich euch sagen 😀 Hier was rein in den Koffer, da wieder was raus, das bleibt ganz hier, das muss doch noch mit. Es sammelt sich in so einem Jahr doch mehr an als gedacht. So gegen Mittag waren wir dann auch fertig mein Leben in Amerika in zwei Koffer und gefühlt 800 Taschen zu packen und es ging für mich wieder ab zum Flughafen meine Family abholen. Aber das Wiedersehen mit der einen hieß auch gleichzeitig Abschied nehmen von meiner anderen Familie. Denn ab jetzt war meine Zeit dort eigentlich vorbei. Es war zwar noch ein Familienessen mit uns allen geplant, aber da würde ich dann einfach als Gast und nicht mehr als Mitbewohner kommen. Irgendwie komisch. Aber nach ein paar kleinen Tränchen, war alles wieder gut. Am Flughafen musste ich dann noch ne ganze Weile warten, bis ich endlich wieder alle in die Arme schließen durfte. Aber das Warten hatte sich gelohnt: Es war einfach so schön meine Familie nach einem Jahr wieder zu sehen! ❤ Für uns gings dann auch direkt weiter in unser AirB’n’B, wo wir dann einfach nur noch gemütlich gekocht und den Abend (mit Jetlag) ausklingen ließen.

So nun könnte ich euch jeden Tag einzeln beschreiben von den 3,5 Wochen Roadtrip durch die USA, aber erstens hätte ich ein paar Probleme noch alles genau zusammen zu kriegen und vor allem würde das hier absolut den Rahmen sprengen!! 😀 Deswegen gibt es eine kurze, knackige Zusammenfassung:
Als erstes haben wir nämlich ein paar Tage San Francisco unsicher gemacht, denn ich wollte meiner Familie ja zeigen, in was für einer wunderbaren Stadt ich meine letztes Jahr verbracht hatte. Wir waren z.B. einen ganzen Tag mit dem Fahrrad unterwegs, es ging über die Golden Gate Bridge, wir machten Pier 39 und Fisherman’s Wharft unsicher, ich zeigte ihnen meine ganzen Lieblingsrestaurants und es gab einen Tagesausflug nach Muir Woods und Sausalitos. Und dann hieß es für mich endgültig Abschied von „wonderful San Francisco“! Mir hat mein Herz geblutet muss ich ehrlich sagen, denn diese Stadt ist einfach nur traumhaft. Aber es wartete ja noch ganz viel neues auf mich:
Es ging nun mit dem Mietwagen den Highway 1 runter bis LA mit Stopps am Point Pigeon Lighthouse, in Santa Cruz, Big Sur, Hearst Castle und z.B. Santa Barbara. In LA angekommen gabs dann einen Tag voll Stoff Sightseeing: Santa Monica Pier, Venice Beach, Hollywood Sign, Beverly Hills und Getty Center. Denn am nächsten Tag kam eines meiner Highlights! DISNEYLAND! Es war einfach ein perfekter Tag – ein Traum von mir ist da wahr geworden. Wir sind auch wirklich bis ganz zum Schluss geblieben und haben jede Minute voll ausgenutzt. Eins weiß ich sicher – Disneyland sieht mich wieder. 😉
So und am nächsten Tag gings dann gegen später Vormittag los in Richtung Vegas, Baby. Denn die nächste Nacht würden wir im Luxor verbringen und eine Nacht lang Casinoluft schnuppern. Es war an diesem Tag aber einfach nur mega heiß, weswegen wir nach einem Sprung in den Pool dann erst den Strip unsicher machten. Aber auch nachts war es einfach immer noch 30°C heiß. Da wir mit meiner kleinen Schwester (11 Jahre) unterwegs waren, hieß es natürlich nicht Party hard – aber das war auch okay, denn das Wetter hat mir dann doch ganz schön zu schaffen gemacht an dem Tag.
Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Tag dann richtig los mit unserem Road Trip. Nachdem wir uns nämlich noch kurz eine Führung durch den Hoover Dam gegönnt haben, holten wir unser Wohnmobil, welches für die nächsten 10 Tage unser neues Zuhause werden würde. Es hat einfach ewig gedauert und wir sind dann erst mit 2 Stunden Verzögerung losgekommen. So und dann gings los – Fleschutz’s on the Road – hier unsere Stopps: Las Vegas – Zion Nationalpark – Grand Canyon – Lake Powell – Antelope Canyon & Horseshoe Bend – Bryce Canyon – Salt Lake City – Grand Teton Nationalpark – Yellowstone National Park – Rodeo in Cody – Black Hills und Mount Rushmore – Chicago. Mit der ein oder anderen Panne sind wir dann auch sicher in Chicago angekommen. Dort mussten wir unser Wohnmobil dann leider wieder abgeben, denn unsere letzten zwei Tage waren angebrochen. Jetzt hieß es nochmal Chicago – the windy City unsicher machen und ab nach Hause dann. Wir waren dann im Willis Tower, haben Deep Dish Pizza gegessen, sind mit dem Speedboat über den Lake Michigan und durch Chicago gefahren, haben uns die Architektur näher erklären lassen, haben ein paar ruhige Minuten im Millennium Park genossen, ein paar Fotos mit der Bean gemacht und uns dann langsam aufgemacht Richtung O’Hare Flughafen. Denn es war soweit – es ging zurück nach Hause.
Leider (oder im Nachhinein eher Gott sei Dank) bin ich getrennt von meinen Eltern geflogen, aber dafür fast zeitgleich. Ich hatte also noch ein paar ruhige Momente für mich allein um mit meinem letzten Jahr ein bisschen abzuschließen. Irgendwie schon komisch, wenn man dann auf einmal wieder am Flughafen sitzt und mit seiner Schwester in Deutschland schreibt und dann die Nachricht erhält „Bis später also“. Man war ein Jahr tausende von Kilometern weit weg und plötzlich heißt es wieder „Altes Leben ich komme!“  Ich war einfach ein bisschen hin und hergerissen – einerseits freute ich mich wahnsinnig auf zuhause, aber andererseits will man nicht wirklich gehen. Man will sein Leben, wie es in diesem Jahr war nicht aufgeben: das Reisen, die Unbeschwertheit, das Abenteuer, die Herausforderungen. Aber dann war es auf einmal Zeit fürs Boarding und es hieß für mich ‚Goodbye Amerika – See you soon!‘ …

 

Days 317 – 333

Hallo ihr Lieben,

jetzt gibts mal wieder zwei Wochen auf einmal, aber mir fehlt einfach ein bisschen die Zeit momentan. Da ja Ferien sind und meine Hostfamily mittlerweile vom Urlaub wieder da ist, heißt es für mich wieder Vollzeit arbeiten. Im Moment sinds einfach 45 bis 50 Stunden die Woche und da ist einfach nicht wirklich Zeit bzw. auch nicht wirklich viel Lust vorhanden um noch zu bloggen. Aber here we go!

Wie schon gesagt es ist Summerbreak und ich hab meine Mädels den ganzen Tag momentan immer. Also versuchen wir möglichst jeden Tag immer ein bisschen was spaßiges zu unternehmen. Aber trotz Ferien müssen meine Mädels immer noch einiges für die Schule machen, daher werden jeden Morgen 30 Minuten gelesen, 30 Minuten im Mathe-Workbook und 20 Minuten am Klavier geübt. Und danach gehts dann meistens irgendwo hin. Die letzten Tage waren wir z.B. im Bay Aquarium, am Pool, am Pier 39, im Pace Art&Technology Museum. Man sieht also uns wirds nicht wirklich langweilig. (Diese Woche haben sie jetzt auch ihr erstes Camp diese Ferien, heißt für mich wieder etwas mehr Zeit um euch wieder upzudaten. 😉 )
Nun aber zu den zwei letzten Wochenenden. Vor zwei Wochen gings nochmal auf zu nem Roadtrip – Campen am Lake Tahoe. Mein letzter Trip von meiner Bucketlist. Samstag holten mich Sarah und Carina ab und wir luden unser ganzes Campingequipment ein und ab ging die Post. Wir brauchten ca. 5 Stunden, aber auch schon wieder der Weg war einfach nur schön. Wunderschöne Landschaft und vorallem wechselt diese gefühlt jede Stunde. Ich könnte in Amerika auch einfach nur die ganze Zeit im Auto verbringen. 😛 Angekommen an unserem Campingplatz hieß es dann ausladen, Sachen zum Campingplatz schleppen, Zelt aufbauen und dann ab zum Strand, denn wir wollten noch gemütlich baden. Aber da hieß es dann Satz mit X, war wohl nix. Es war sooo windig, dass der Sand zum Sandsturm wurde und es einfach keinen Spaß machte am Strand zu chillen. Also zurück zum Campingplatz und dann gings schon ans Essen machen – Es dauerte zwar ein Weilchen bis das Feuer brauchbar war, aber letztendlich gabs lecker selfmade Hamburger mit Corn on the Cob. Yummy! Danach haben wir den Abend gemütlich am Feuer ausklingen lassen – mit einem kleinen Besuch von unserem Zeltnachbar. Nach einer überraschend guten Nacht mit kleiner Angstattacke (war überzeugt auf dem Weg vom Klo nen Bären im Gebüsch zu hören – war aber glaub nur unser schnarchender Nachbar) hieß es am Morgen dann Frühstücken und alles wieder abbauen und zurück zum Auto schleppen. Bevors letztendlich zurück nach SF ging, machten wir noch einen kurzen Umweg zu den Emerald Pools und relaxten noch ein wenig am Strand (diesmal ohne Sandstürme) 😀 . Gegen 20.00 Uhr war ich dann auch schon wieder zuhause. Es war ein super Trip und Tahoe ist definitiv einen Besuch wert (–> definitiv mehrere Tage!)

Letztes Wochenende war dann einfach ein ganz normales Wochenende wieder angesagt. Samstag hab ich dann schonmal angefangen meine Klamotten auszusortieren, da mein Jahr auch schon bald vorüber ist. Zudem hab ich meine Abschiedsgeschenke für meine Mädels angefangen zu machen, da ich jeder ein Kuscheltier häkeln möchte und ich dafür ein wenig Zeit brauchen werde. Abends hab ich mich dann mit meiner Nachbarin Lena und ihrer Freundin Sonja zum Abendessen getroffen. Die zwei machen gerade einen Roadtrip von Seattle nach Las Vegas und haben in San Francisco natürlich einen Stop eingelegt. Also haben wir uns ein lecker Dinner in der Cheesecakefactory gegönnt. Es war mal wieder schön bekannte Gesichter aus Deutschland und von zuhause zu sehen und einfach mal wieder zu quatschen. Danke für den schönen Abend! Sonntag war ich dann eigentlich nur shoppen und abends noch kurz mit Silvana auf nen schnelles Dinner im Food-Course. Ein ganz ruhiges Wochenende also.

LG aus San Francisco! ❤

Days 309 – 316

Hallo ihr Lieben,

So … die letzte Woche war einiges geboten würd ich mal so sagen, denn ich hatte Urlaub und Sturmfrei – Dogsitting war bzw. ist zwar angesagt, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass ich nicht arbeiten muss. 😉
Da die ersten Tage wunderbares Wetter war, gings eigentlich immer an den Pool. Tja und den restlichen Tag hab ich dann meist mit kochen, aufräumen und relaxen oder Gassi gehen verbracht.
Mittwoch war aber dann ein kleines Highlight von meiner Bucketlist an der Reihe. Es ging nämlich ins Death Valley nahe Las Vegas! Mein Flug nach Vegas ging morgens um 6.30 Uhr, d.h. früh aufstehen und nur mit Handtasche (komisches Gefühl O_o ) bepackt ab zum Flughafen. Mit einmal Umsteigen in Burbanks, kam ich dann gegen 9.30 Uhr in Vegas an. Mit dem Shuttle direkt zum Mietwagenverleih und ab gings in den 2 Stunden entfernten Nationalpark. Und was soll ich sagen? Wer mich kennt, weiß dass ich nicht unbedingt der größte Sommerfan bin, was vorallem an der Hitze und Sonne liegt. Demnach war es natürlich für mich der ideale Zeitpunkt ins 46°C heiße und ausschließlich sonnige Death Valley zu fahren. 😛 Meine Klimaanlage im Auto war an diesem Tag mein bester Freund, mal abgesehen von meiner Wasserflasche. Wer mit der Temperaturangabe von 46°C nicht allzuviel anzufangen weiß, stellt sich einfach mal zehn Minuten hin und bläst sich mit dem Föhn auf höchster Stufe direkt ins Gesicht –> das sollte euch ein grobes Gefühl für 10 Minuten bei 46°C draußen geben. Es war einfach so heiß, dass wenn ich meine Kamera mehr als 5 Minuten draußen mit mir hatte, sie so heiß wurde, dass ich sie nicht mehr anfassen konnte! Einfach abartig! Aber jetzt zu den Orten, die ich mir angeguckt hab. Ich bin mit meinem Autole einfach von Ort zu Ort gefahren und hab immer nur kurz den Moment dort genossen. 😉  Dante’s View, Zabriskie Point, über den Daylight Pass zum Oswell Outdoor Museum und Rhyolite (Geisterstadt), zurück zu den Sand Dunes und Furnace Creek ging meine Strecke und abschließend auf der Badwater Road noch zu Badwater Basin und Artist’s Palette. Da es da dann schon mehr als Zeit war sich zum Flughafen auf zu machen und auch mein Tank definitiv meinte ich sollte mal in Richtung einer Tankstelle fahren, machte ich mich dann gegen 18.00 Uhr auf den Weg zurück nach Las Vegas. Zwischendrin blieb mir fast mein Herz kurzzeitig stehen, da mein Tank sowas von leer war, dass ich lange zweifelte bis zur nächsten Tanke zu kommen. Wenn deine Tankanzeige nämlich zwischen einem und keinem Strick mehr schwankt, ist das gar nicht so witzig. Zumindest nicht wenn man irgendwo im Nirgendwo ist und es schlappe 46°C hat! Aber ich bin mit meinem allerletzen Tropfen dann noch zu einer Tankstelle gekommen und konnte vollkommen entspannt meinen Heimweg fortsetzten. Da mein Flieger dann auch noch eine halbe Stunde Verspätung hatte, war ich erst um Mitternacht wieder in San Francisco. Fix und Fertig und reif fürs Bett! Aber es war definitiv ein super Ausflug und ich hätte es bereut, wenn ich Death Valley nicht gesehen hätte.

Donnerstag war dann erstmal erholen und ausruhen angesagt. Da ich ja auch so langsam in Richtung Ende meines Jahres zu steuere, fang ich gerade schonmal an mir Gedanken für meine Abschiedgeschenke zu machen und werde für meine Kids jeweils ein Kuscheltier häkeln. Tja und mit dem hab ich mich dann auch Donnerstag und Freitag hauptsächlich beschäftigt.
Da wir ja langes Wochenende hatte, da Montag Unabhängigkeitstag hier war, hat Carina natürlich das ganze Wochenende bei mir übernachtet. Wir haben immer gemeinsam gekocht oder haben uns lecker Pasta beim besten Italiener in SF schmecken lassen oder wir sind zum Jazz Festival auf Fillmore gegangen, ein bisschen Shoppen durfte natürlich auch nicht fehlen und Sonntags gings für mich dann noch in die Oper – Carmen.
Und dann war auch schon 4th of July. DER Feiertag für die Amerikaner! Wir waren natürlich alle super gespannt was uns so erwartet. Letztendlich waren wir etwas überrascht, wie wenig Flaggen und Deko doch zu sehen war. Ich hab gedacht ich kann mich vor Amerika-Flaggen nicht mehr retten, aber Fehlanzeige! Morgens sind Carina und ich erstmal noch über die Golden Gate Bridge gelaufen bei ziemlich miesem Wetter und haben den Ausblick auf San Francisco mehr oder weniger genossen. Wir fühlten uns nämlich wie Eisklötze! 😀 Aber nach einem kurzen Aufwärmen bei mir daheim gings dann los in Richtung Ghirardelli Square zum In’n’Out Burger (Dinnertime!) und dann zum Aquatics Park, denn dort spielte eine Band und wir warteten gemeinsam mit Lisa und einem anderen Au Pair auf das Feuerwerk. Und was soll ich sagen? Mal abgesehen davon, dass es neblig und kalt war, war es super! Ein beeindruckendes Feuerwerk und gute Stimmung überall! Happy Birthday America! ❤

Wir hören uns dann wohl nächste Woche wieder! Allen eine schöne Restwoche!

Days 302 – 308

Hallo ihr Lieben,

jetzt bin ich schon seit über 10 Monaten hier in den USA! D.h. mein Jahr neigt sich immer schneller dem Ende entgegen. Aber was soll ich sagen – Ich bin zufrieden damit! Ich hab mir ja vor langer Zeit ich glaub bei Tag 100 eine Bucketlist erstellt mit großen Trips, aber auch kleinen Sachen (wie z.B. Restaurantbesuche, Aktivitäten mit den Kids etc.), die ich bis zum Ende erledigt haben möchte. Und was soll ich sagen – Ich lieg voll im Zeitplan! Ich hab alle großen Trips geschafft bzw. schon gebucht und momentan hab ich ja noch 2 Wochen Urlaub in denen ich mich den ganzen kleinen Ausflügen und Dingen auf meiner Liste widme. Somit kann ich am Ende dann vollends zufrieden und guten Gewissens nach Hause fliegen! Diese Trips, Erinnerungen, Erfahrungen, Freundschaften und Erlebnisse, die ich bisher sammeln durfte und die, die noch ausstehen, haben mich geprägt und verändert. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie alles jetzt werden wird, wenn ich wieder zurück komme – während ich mich verändert habe, ist daheim eigentlich alles beim Alten. Aber ich weiß jetzt zumindest was ich von meinem Leben erwarte und was mir wichtig ist.

Jetzt aber zu meiner vergangenen Woche:
Wie ich in meinem letzten Blog erwähnt habe, sind jetzt ja Sommerferien. Das heißt für mich nichts mehr mit tagsüber frei, sondern 10 Stunden jeden Tag Bespaßung für meine Tiger! Was treiben wir also so immer den ganzen Tag? Morgens wird gemütlich gefrühstückt und bis 10.00 Uhr meist im Schlafanzug noch gemeinsam gespielt. Und danach versuchen wir eigentlich immer irgendetwas spaßiges zu unternehmen: American Doll Movie Premiere mit anschließendem Bastelworkshop, den ganzen Tag gemeinsam am/ im Pool verbringen, ein Besuch im Japanese Tea Garden oder im Marine Mammal Center, Lunch am Beach, Geburtstagsparties … Wie ihr also seht wird uns nicht so schnell langweilig.

Und dann war auch schon Donnerstag und ich hab meine Hostmum und die Kids zum Flughafen gefahren! 2,5 Wochen arbeitsfrei! Juhuuu! Warum arbeitsfrei? Naja, ich muss nicht arbeiten, aber auf unseren Hund aufpassen, was heißt ich bin an die Stadt gebunden und kann somit nicht wirklich Urlaub machen. Aber das ist okay. Ich hab mir einiges, was ich hier in der Stadt sehen will für diese 2 Wochen aufgehoben, damit mir nicht langweilig wird – so steht ein Besuch in Kirby Cove, in der Oper, ein paar Shoppingtouren, Pool-Time und vieles mehr an. Dieses Wochenende gings Freitag abends dann erstmal zum Giants Game! ❤ Ich traf mich mit Carina und Lisa direkt beim Stadion und es war mal wieder ein super Abend: Sieg, tolle Stimmung und zum Abschluss gabs ein Feuerwerk zu Ehren von Prince. Da die zwei bei mir übernachteten, gabs dann Samstag morgen erstmal nen langes gemütliches Frühstück mit anschließendem Spaziergang mitm Hund und danach gings ab nach Downtown. Wir haben uns Smoothies und Frozen Joghurt geholt und in den Yerba Buena Garden gesetzt, und gemeinsam eine kostenlose Zirkusvorstellung dort im Rahmen der Yerba Buena Garden Festivals angeguckt. Lisa hat sich im Laufe des Nachmittags dann auf nach Hause gemacht und Carina und ich sind noch ins Kino gegangen um uns „The Shallows“ anzugucken (Hammer guter Film!). Abends gabs dann lecker Dinner zu Hause und noch nen gemütlicher Mädels-Sofa-Abend. Sonntag morgens hieß es dann Wecker stellen, damit wir pünktlich um 9.00 Uhr fürs Deutschlandspiel gerichtet waren. Schon nen komisches Gefühl im Schlafanzug aufm Sofa mit ner Schüssel Müsli Fußball zu gucken, aber hilft ja nix. 😛 Danach gabs dann noch Lunch und dann gings schon gemeinsam ab zum Pool. Abends machten Carina und ich dann noch einen kurzen Abstecher zum Target und zu nem Frozen Joghurt, bevors für mich zurück nach Hause ging.

Ihr seht ein ganz gemütliches Sommerwochenende!

 

Days 288 – 301

Hallo ihr Lieben,

dieses mal gibts wieder zwei Wochen zusammengefasst, denn so langsam fehlt mir etwas die Zeit und dadurch auch die Motivation meinen Blog wöchentlich up zu daten, da meine Kids jetzt den ganzen Tag immer zu Hause sind (–> Summerbreak). Tja und wie ihr hört heißt dass für mich im Moment 10 Stunden jeden Tag von 7.30 Uhr – 17.30 Uhr arbeiten. Nichts mehr mit tagsüber frei. O_o Aber meine Mädels sind so gut zu haben, da vergehen die 10 Stunden immer wie im Flug!

Jetzt aber mal zu den letzten beiden Wochen:

6. Juni bis 12. Juni
Da war ich am Wochenende mit Carina und Lisa bei einem meiner Bucketlist Punkte. Da nämlich wunderschönes Wetter war, sind wir zum Point Bonita Light House nahe der Golden Gate Bridge gegangen. Es ist einfach so unglaublich, dass man am Ende vom Land steht und auf den meilenweiten Pazifik schaut. Gerade für mich als Allgäuerin, die normalerweise Berge gewohnt ist ein immer wieder faszinierender Ausblick. Vom Lighthouse aus hat man auch einen tolle Sicht auf Lands End, die Golden Gate Bridge und die nördliche Küste. Zum Lighthouse kommt man nur durch einen in den Fels geschlagenen Tunnel, was den Ausblick wenn man raus läuft noch besser werden lässt. Im Ganzen war es ein super schöner Tag mit einem tollen Highlight, da wir nämlich noch Wale gesehen haben! Ja, da zahl ich $40 in Monterey, krieg die Kotzeritis und seh keine Wale auf der Whale Watching Tour und dann geht man mal schnell in San Francisco ums Eck und schon schwimmen zwei/ drei Wale einfach 10 Minuten vor dir im Wasser rum! Aber letztendlich kann ich es auch von meiner Bucketlist streichen. 😛
Sonntag war dann wieder mal Zeit für ein Cluster Meeting. Dieses mal haben wir uns in North Beach oder auch Little Italy zum North Beach Festival getroffen. Einfach eine Art Händlermarkt mit vielen Ständen und Livemusik und gutem Essen. Wir sind einfach alle gemeinsam so rumgebummelt, haben ein bisschen eingekauft und zum verspäteten Lunch gings dann auf in Richtung „The Italian Homemade Company“ – unser Lieblings-Pasta-Laden in North Beach, oder besser gesagt in der ganzen Stadt! Mit unseren Nudeln haben wir uns dann noch für den restlichen Nachmittag gemeinsam in den Washington Square Park gesetzt und einfach gequatscht. Es ist immer furchtbar lustig und interessant all die neuen Au Pairs kennen zu lernen und somit wird einem auch nie wirklich langweilig. Der einzige Bummer war, dass ich deswegen das 1. Gruppenspiel der Deutschen bei der EM nicht angucken konnt, aber mein Liveticker hat mich up to date gehalten. 😉

13. Juni bis 19. Juni
Dieses Wochenende war auch wieder ein Stadtwochenende, da ich eigentlich Samstag Abend hätte arbeiten müssen (wurde auf Grund akuter Unlust meiner Hostparents auf ihre Dinnerparty gecancelt und somit hatte ich dann doch frei 😀 ). Samstag hab ich mich tagsüber mit Carina getroffen, da wir gemeinsam zum Corona Heights Park wollten. Das war eine Wanderung sag ich euch. Wir sind natürlich am ganz falschen Ende des Parks gewesen und mussten somit erstmal einen ganze lange Weile den Eingang suchen. Uns zwei kann man einfach nicht allein los lassen. 🙂 Aber wir haben es geschafft und der Ausblick, der uns am Ende von dort oben erwartete war es mal wieder wert. Denn man hat einen super Blick auf Downtown San Francisco. Einfach schön. Dort haben wir dann einfach eine zeitlang den Ausblick genossen und nach beendetem Lunch gings runter Richtung Castro, da wir uns auf die Suche nach Eis bzw. Frozen Joghurt machten. Letztendlich gings dann zur Bi-Rite-Creamery am Dolores Park und mit Eis gings dann für ein paar Stunden zum chillen in den Park selber. Richtung abends machten wir uns dann auf nach Downtown, da wir beide noch in einen Laden mussten und unser traditionelles Panda-Express-Dinner stand ja noch auf dem Plan. 😉 Und danach gings nach Hause aufs Sofa.

Sonntag gings dann mit Silvana und Tomke nach Palo Alto, wo wir einen gemütlichen Tag mit Lunch und Eisessen und Quatschen verbrachten, bis wir gegen 16.00 Uhr uns in eine Sportbar zum Warriors Game gucken aufmachten. Trotz der verlorenen Finals, war es ein spannendes Spiel und mega Stimmung in der Bar – somit ein guter Abend bzw. Tag. 😉

Zum Abschluss gibts mein schon lange überfalliges Video vom Mai noch:

Days 282 – 287

Hallo ihr Lieben,

wie ihr seht ist die letzten Wochen am Wochenende bei mir einiges geboten gewesen. Das hat sich auch dieses Wochenende nicht geändert. Ich hab nämlich festgestellt, dass ich gar nicht mehr soo viel Zeit habe, aber dafür noch ganz schön viel auf meiner Bucket-List steht! Also muss ich mich ranhalten und jedes freie Wochenende nutzen. 😉

So langsam merke ich, dass wir dem Schuljahresende entgegen gehen. Meine Mädels haben am 15. Juni ihren letzten Schultag und danach heißt es 2,5 Monate Sommerferien! Und das zeigt sich auch jetzt schon an meinem Schedule: Mittlerweile sind eigentlich alle After-School-Activities vorbei, dass heißt wir haben wahnsinnig viel Zeit für Spielplatz, Frozen Joghurt oder einfach daheim spielen. Auch die Menge an Hausaufgaben wird immer geringer. Trotzdem freuen sich meine Kids nicht so wirklich auf Sommerferien – Sie erzählen mir immer, wie sie alles aus der Schule, die Lehrer, ihre Freunde etc. im Sommer vermissen werden. O_o 😀 Amerikanische Kids sind schon komisch – Ich war immer total fanatisch, wenn es hieß Sommerferien! Aber da sieht man auch wieder mal die kleinen Unterschiede zwischen Amerika und Deutschland. So langsam muss ich mir auch ein paar Aktivitäten für den Sommer überlegen, damit meinen Kids nicht langweilig wird. Aber nachdem sie drei Wochen mindestens im Urlaub sind und dann auch ganz oft morgens Summercamps haben, wird das nur halb so wild!

Nun aber zum Wochenende:
Da ich komplett frei hatte und nicht arbeiten musste o.ä., hieß es natürlich „It’s time for a roadtrip“, denn ich hab noch ein paar auf meiner Liste. Diesmal gings für Kathi, Lisa, Larissa und mich in den Yosemite Nationalpark! Samstag morgen um sechs gings los. Gegen elf waren wir dann auch im Park und es war einfach nur voll! Es  war natürlich mega viel los, dennoch war es wahnsinnig toll! Yosemite ist absolut einen Besuch wert! Als erstes machten wir uns auf ins Yosemite Valley, denn dort waren die meisten Orte, die wir anschauen wollten, angefangen mit den Bridalveil Falls. Da diese etwas außerhalb vom Yosemite Village lagen, ging es anschließend auf Parkplatz  suche, da wir alles andere mit dem Shuttlebus erreichen konnten. Unser nächster Stop war dann erstmal das Visitor Center um Postkarten und andere Souvenirs zu kaufen. Von dort liefen wir zum Lower Yosemite Fall. Da es super warm war (27° C), war es immer eine willkommene Abkühlung an den Waterfalls, denn dort war es erstens super windig und zweitens nass. Wie wunderschön natürlich alles aussah, muss ich hoffentlich nicht mehr erwähnen. 😉 (Just check out the picutres!) Dann hieß es ab in den Shuttlebus und weiter zum Mist Trail. Der Mist Trail führt zum Vernal und Nevada Fall, aber wir sind aus zeitlichen und temperaturrechnischen Gründen nur bis zum Vernal Fall, aber das war auch absolut okay. Es wurde nämlich immer heißer, der Trail zum Fall war dann nicht ganz ohne und als man dann schnaufend am Fall ankam war man nach nur wenigen Sekunden pitschnass! Es fühlte sich an, wie wenn es wirklich regnen würde. Auf dem ganzen 1,5 km langen Trail bis zum Vernal Fall, gibt es einige wunderschöne Aussichtspunkte mit atemberaubenden Views auf den Yosemite! (Absolutes Must-do im Yosemite!) Unser nächster Stop war dann der Mirrow Lake. Nach ein bisschen Laufen (ca. 1km) kann man eine tolle Aussicht mit atemberaubenden Spiegelbild im See bewundern. Einfach schön! Danach gings zurück zum  Parkplatz und auf zu unserem letzten Stop: Glacier Point. Das ist der Aussichtspunkt im Park. Von dort kann man den Großteil des Parks betrachten. Da wir est ziemlich spät dort ankam, konnten wir den wunderschönen Sonnenuntergang dort genießen. Der Ausblick auf Half Dome und das Yosemite Valley ist einfach atemberaubend. ( Weiters Must-do!) Danach gings für uns dann in Richtung unseres Airbnb, welches in Fresno lag. Da alles etwas länger als gedacht dauerte, kamen wir dort auch erst um 23.30 Uhr an. Danach hieß es dann, ab ins Bett und Kraft tanken für den nächsten Tag.
Sonntag gings dann morgens um 8.30 Uhr bei 26°C bereits Richtung Sequoia Nationalpark. Dies war nämlich unser Teil 2. Da wir im Auto leider keine Klima hatten, wurde es ein sehr heißer Tag mit viel Auto fahren für uns. Im Sequoia Park kann man vorallem die Giant Sequoia Tree anschauen. Es ist schon beeindruckend wir massiv und groß diese Bäume sind. Sie sind um die 3000 Jahre alt und können bis zu 100m hoch werden. Da wir an diesem Tag ja noch zurück nach San Francisco fahren mussten, hatten wir leider nicht soo viel Zeit um alles anzugucken, wir haben dennoch das Beste daraus gemacht. Wir waren am Sherman Tree, dem größsten Baum auf dem Planeten und anschließend gings Richtung Kings-Canyon Nationalpark, der gleich über Seqouia liegt. Dort wollten wir uns noch die Big Stumps angucken. Ein Bereich des Parks, wo viele Seqouias gefällt wurden und man teilweise auf die Baumstümpfe raufkann und über die Geschichte, der einzelnen Bäume lernt. Ein wahnsinnig interessanter Trail und absolut einen Besuch wert, wenn man dort ist. Tja und dann gings für uns auch schon bei schlappen 37° C auf nach San Francisco. Mal wieder ein gelungenes, aber auch anstrengendes Wochenende!

 

Bis nächste Woche! Haltet die Ohren steif! 😛

Days 260 – 281

Hallo ihr Lieben,

nach längerem melde ich mich mal wieder zurück. Diesmal gibts meinen Blogeintrag über die ganzen letzetn drei Wochen! Oh man, das wird wahrscheinlich etwas länger dauern. 😉

Und noch ein kleines Update: Es sind jetzt schon 9 Monate, die ich hier in den USA bin. :-O

Also Arbeit ist immer noch alles ‚as usual‘ – Nichts besonderes! Aber meine Kids haben jetzt nur noch 2 Wochen Schule und dann sind Sommerferien – Dem schau ich definitiv mit gemischten Gefühlen entgegen, denn einer seits kann ich endlich mal wirklich was mit meinen Ladies unternehmen, aber andererseits heißt dass für mich auch anderer Arbeitsplan von da an. Aber ich lass das einfach mal auf mich zukommen.
Vor zwei Wochen dann war ich Freitags mit drei anderen Au Pairs gemütlich deutsch Essen – Spätzle mit Soß, Blaukraut und a Breze ❤ – und danach gings noch auf einen Absacker ins Jaxson. Also ein normaler Freitagabend. Samstag hab ich dann erstmal richtig lang geschlafen und anschließend mit meiner Oma geskypt, da sie grad bei meinen Eltern zu Besuch war. Naja und da war auch schon mein halber Samstag rum. Nachmittags hab ich mich dann noch mit Lisa und Carina in der Stadt getroffen und wir sind gemütlich durch die Läden gebummelt und haben gemeinsam bei Panda Express was gegessen. (So langsam wird das unser abendliches Stadt-Ritual 😛 ) Sonntag gings dann auch schon ganz früh raus, denn Kathi und ich wollten uns das Bay to Breaker Race angucken. Das ist ein 12km – „Rennen“, das von der Bay bis zum Ocean Beach geht. Es ist aber kein normales langweiliges Rennen, sondern mehr als 60% sind verrückt verkleidet, trinken und feiern ihr Leben! Bei diesem Rennen steht nicht wirklich der sportliche Erfolg im Vordergrund, sondern der Spaß! Von Supermans, über FKK-ler, über Super Marios, über Nonnen findet man alles auf der „Rennstrecke“. Einfach eine Riesen-Gaudi und ein absolutes Muss, wenn man in SF lebt. Danach hab ich mich nochmal mit Carina und Lisa getroffen und wir haben gemütlich in einem Park den restlichen Tag verbracht.

Nun zu vorletztem Wochenende: Es war wieder Roadtrip-Time!!
Dieses mal hab ich mir einen meiner größten Wünsche hier erfüllt: Wir sind nach LA in die Universal Studios zur „Wizarding World of Harry Potter“. Es war einfach magisch. Aber von vorne.Freitag hab ich erstmal unseren Mietwagen abgeholt und anschließend noch gearbeitet, da meine Hosteltern eine Datenight hatten und ich 5 Mädels zum Sleepover. O_o Und um 2.00 Uhr nachts ging dann nach nur ein paar unruhigen Stunden Schlaf mein Wecker, denn es ging los Richtung LA. Erstmal verschlafen Sarah und Kathi einsammeln und los gings auf unsere 6,5 stündige Fahrt. Um halb zehn waren wir dann auch schon an den Universal Studios und es ging direkt los für uns!  Was soll man zu den Studios sagen – Hammer! Es war einfach mega gut! Coole Rides, klasse nachgebaute Kulissen, tolle Shows und und und. Leider hab ich nach einiger Zeit dann feststellen müssen, dass mir von den vielen Rides schlecht wurde, was den restlichen Tag etwas an meiner Laune genagt hat. Aber trotzdem war dann als letzter Themenpark Harry Potter an der Reihe, nachdem wir schon in Springfield, bei den Minions, im Jurrasic Park, bei Shrek und vielen mehr waren. Das Beste kommt immer zum Schluss. Und es war echt beeindruckend. Man konnte seinen eigenen Zauberstab kaufen und auf eine „Schnitzeljagd“ mit verschiedenen Zaubersprüchen und Aufgaben gehen, man konnte dem Kröten-Chor zuhören, eine Aufführung des trimagischen Turniers sehen, einen interaktiven 3D-Ride durch Hogwarts machen, sich mit einem Butterbier stärken, bei Blorish & Botts, Zonkos oder im Honigtopf einkaufen … Es war einiges geboten und es war bezaubernd. Anschließend sind wir noch in die Special-Effects und in die Stuntshow gegangen – Beide waren super! Und als wir uns dann nach 12 langen Stunden Universal Studios in Richtung unseres Airb’n’b aufmachten, waren wir alle doch ein wenig kaputt. 😉 Bei unserem Airb’n’b gabs dann auch noch kleine Schwierigkeiten mit dem Check-in, weil uns einfach niemand öffnete. Aber auch das hat sich geregelt und dann fielen wir auch schon todmüde ins Bett.

Sonntag gings dann morgens erstmal noch lecker frühstücken und anschließend hieß es Sightseeing LA! Wir sahen uns das Hollywood Sign, den Walk of Fame, Beverly Hills, Rodeo Drive, Santa Monica Pier und Venice Beach an. Alles eigentlich ganz schön, aber gerade der Walk of Fame war total unspektakulär. Ich merke einfach, dass LA nicht so meine Stadt ist. 😉 Trotzdem war es ein wunderschöner Tag. Und abends gings dann nach einem kleinen Zwischenstopp an unserem Airb’n’b (hab meine Jacke vergessen) und bei Ralphs (Supermarkt – Dinnertime) auch schon wieder Richtung San Francisco. Nachts um halb zwei waren wir auch schon da und dann hab ich noch schnell die zwei Mädels heimgebracht und bis ich dann schlafen konnte war auch schon halb drei. Aber es war ein gelungenes Wochenende!

Montag war ich dann ein wenig k.o. – überraschenderweise -, denn arbeiten musste ich ja trotzdem ganz normal. Aber trotzdem ging die letzte Woche ziemlich problemlos und zügig vorbei. Warum eigentlich auch nicht – Ich hatte ja auch ne kurze Woche, denn es war Memorial Day Weekend und meine Hostfamily war Freitag bis Montag in Portland.

Sturmfreies Wochende – Was tu ich nur? Ich hätte noch soviele Trips auf meiner Liste, aber leider musste ich auf unseren Hund aufpassen, was hieß nichts mit ganzer Wochenendtrip. Leider waren somit nur Daytrips drin, aber wir machten trotzdem das Beste daraus:
Freitag hab ich erstmal nen Relax-Tag eingelegt bis dann abends Carina kam um das Wochenende bei mir zu übernachten. Wir haben dann ganz gemütlich gegessen und einen Mädels-Sofa-Abend eingelegt.
Samstag gings dann aber nach Napa! Kathi holte uns morgens mit dem Auto ab und schon waren wir auf dem Weg ins Napa Valley, ein sehr berühmtes Weinanbaugebiet 1 Stunde nördlich von San Francisco. Wir hatten einfach super Glück an diesem Tag, denn das Wetter war super – 32° Celsius zeitweise! Also so richtig Sommer. Tja und was haben wir dann den ganzen Tag getrieben? Gute Frage! 😀 Wir sind mit dem Auto den Silverado Trail zum Castello di Amorosa gefahren und haben uns kurz das Schloss angeguckt, aber ohne Weinprobe, da ich leider die einzigste war, die trinken hätte können – und wer trinkt schon gern allein? Und zudem bin ich jetzt auch nicht der mega Weinfan 😉 Aber Napa ist auch ohne Trinken einfach wunderschön! Überall die Weinberge und alten Weingüter! Definitiv was fürs Auge. Mittags haben wir dann in Saint Helena bei der Satturio Vinery zum Mittagessen gestoppt. Ein wunderschönes Weingut mit BBQ, Pizza, jeglichen Delikatessen, wie ein riesen Käseregal, und super schönen Picknickplätzen! Dort haben wir dann auch einige Zeit verbracht und das Wetter und einfach den Moment genossen. Anschließend haben wir uns auf zum Lake Berryessa gemacht. Vielleicht nicht der schnellste und einfachste Weg, da es doch einige Kurven bis dahin zu bewältigen gab, aber es war den Aufwand definitiv wert. Ein riesen See mitten im Nichts, in dem man sogar hätte Baden können! Nach einem kleinen Päuschen dort machten wir uns dann auch schon auf in Richtung Napa City um uns ein Plätzchen für lecker Dinner zu suchen und die Stadt noch ein bisschen zu erkunden! Bevors dann aber letztendlich nach Hause ging, machten wir uns noch schnell auf den Weg zum berühmten Napa Valley Sign, denn wir konnten ja schlecht ohne ein Foto davon heimfahren.

Sonntag haben wir dann erstmal ausgeschlafen und nach einem gemütlichen Frühstück hat sich Carina auf zur Golden Gate Bridge gemacht und mich hat Kathi abgeholt, denn wir wollten uns an diesem Tag Point Reyes Lighthouse angucken. Nachdem der Verkehr Katastrophe war, haben wir natürlich eine halbe Ewigkeit gebraucht bis wir letztendlich am Leuchtturm waren, aber es war mal wieder den Aufwand wert gewesen! Ein super schönes Fleckchen Erde. Die 308 Stufen hoch und runter zum Leuchtturm haben uns aber etwas außer Puste gebracht 😀 Nachdem dann noch etwas Zeit war bis wir heimfahren mussten, sind wir noch ein bisschen durch die „Downtown“ von Point Reyes gebummelt und haben ein paar Souvenirs mitgenommen. Und schon gings wieder zurück! Ein weiterer Punkt konnte von meiner Bucketlist gestrichen werden.

Montag (Memorial Day) hatte ich ja auch noch frei und da hab ich dann auch nicht mehr so viel gemacht, außer abends zum SoMA Streetfoodmarket zu gehen, bei dem einen Open-Air-Viewing Party zum Warriors Game war. Es waren ein Haufen Foodtrucks mit lecker Essen da und endlos viele Fernseher und Leinwände und es war ein gelungener Abschluss des langen Wochenendes!

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PS: Ich hab endlich meinen ersten Promi gesehen! Als Kathi und ich nämlich mal ganz gemütlich in Marina beim Lunch saßen liefen einfach Ashton Kutcher und Mila Kunis incl. Baby an uns vorbei! O_o

Days 246 -259

Hallo ihr Lieben,

ich hab beschlossen, dass ich diesmal einfach über die letzten beide Wochen gemeinsam schreib, da eigentlich nicht soviel los war. Na dann nicht lang um den heißen Brei rumreden:

Woche 36
Mal ausgenommen, dass die Oma wieder gekommen ist war eigentlich nichts spannendes in dieser Woche, da ich sehr viel arbeiten musste. Entweder hat mich  die Oma miteingespannt oder ich musste abends arbeiten, da meine Hostparents nicht daheim waren … Langweilig wurde es mir daher nicht wirklich. Sonntag bin ich dann noch zu unserem allmonatlichen Clustermeeting von meiner Agentur gegangen. Dieses mal sind wir zum Yerba Buena Garden Festival – jeden Sonntag im Sommer tritt dort eine andere lateinamerikanische Band nachmittags auf. Es war echt voll und eine tolle Stimmung – alle haben gepicknickt und einfach die heißen, sonnigen Temperaturen und die Musik genossen.

Woche 37
Diese Woche war dagegen schon mehr los. Warum? Naja ganz einfach – meine Zwillinge hatten am Wochenende Geburtstag! Und da war ordentlich Programm angesagt. Freitag war Party Nr.1 angesagt: Es ging mit nicht weniger als 20 Kindern in eine Nähschule um dort Emoji-Kissen zu nähen! Na das war was, sag ich euch. Meine Hostmum, die Oma und ich wurden gleich mit eingespannt und durften die Emoji Gesichter zuschneiden O_o Bis jedes Kind dann letztendlich sein Kissen fertig hatte waren fast zwei Stunden vorbei. Dann gabs noch eine kurze Danceparty mit DJ und den Geburtstagskuchen (ein Emoji-Motivkuchen, den die Oma und ich vormittags gebacken haben). Letztendlich waren wir dann um 8 Uhr abends mit allem fertig – Party, Aufräumen und den Nerven. 😛 Danach bin ich aber noch mit Silvana zum lecker deutsch Essen in die Suppenküche gegangen und danach gabs noch nen Abstecher zu Smitten Ice Cream.
Samstag war dann das Wetter echt bescheiden – Regen, Regen, Regen. Also hab ich beschlossen einfach daheim zu bleiben und zu lesen, bis Party Nr.2 an diesem Abend losging. Um 4.30 pm gings los und es kamen wieder insgesamt 22 Kinder. Bis 5.00 pm gabs dann Pizza bei uns im Haus und dann wurden alle Kids in Autos verfrachtet und wir fuhren 45 Minuten zum ‚Build-A-Bear‘-Shop in eine Mal. Dort kann man sich seinen eigenen Teddybär ausstopfen lassen und anziehen etc. Tja also haben wir für die nächste Stunde die Rasselbande an die netten Ladies aus dem Shop übergeben und zugeguckt, wie 22 neue Teddybären entstanden sind. 😀 (Nur rein informativ: Ein Teddybär kostet $30+ – Also billig waren unsere Parties definitiv nicht! O_o) Danach gings wieder nach Hause und es gab noch Kuchen für alle und dann wurden auch schon alle  Kids abgeholt. Naja es war dann auch immerhin schon neun. Und bis alles aufgeräumt war, war dann auch schon 9.30pm und wir waren wirklich alle froh uns dann aufs Sofa verzupfeln zu können! 😉 Sonntag hab ich mich dann nachmittags mit Carina, Luisa und Jeanette (aus Seattle) getroffen und wir haben einfach ein bisschen im Park die Sonne genossen und sind abends noch lecker Essen zum Panda Express. Also ein gelungener Abschluss vom Wochenende!

 

LG in die Heimat!

Days 239 – 245

Hallo ihr Lieben,

neue Woche, neues Glück. Aber was soll ich euch denn noch erzählen? Wirds eigentlich gar nicht langweilig, wenn ich immer nur von meinem mittlerweile ziemlich alltäglichem Leben hier schreibe?
Wem das also nicht zu öde wird – here we go!

Diese Woche war wieder voll mit Arbeit: Zeit mit den Kids verbringen, Wäsche machen (ca. 6 Stunden in total – definitiv nicht meine Lieblingsbeschäftigung!) und dann stand diese Woche noch der Geburtstag meiner Ältesten (T.) an. Daher war ich Freitags damit beschäftigt 10 Mädels von drei verschiedenen Sachen zu drei Zeiten abzuholen und den Rest währenddessen mit Snacks und Bespaßung bei Laune zu halten, bis wir los sind zur eigentlichen Feier. Denn es ging ins KitTea Café in San Francisco und anschließend noch Pizza essen zum Lieblingsitaliener. Das KitTea Café ist ursprünglich aus dem asiatischen Raum und es ist einfach ein Café, in dem man Tee und Kaffee und Kuchen kriegt und währenddessen in einem Raum mit Katzen sitzt, die man streicheln und mit denen man spielen kann. Die Mädels hatten einen Heidenspaß. Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich war als meine Hostmum sagte, dass ich nicht zum Essen mit muss! 10 Weiber sind einfach echt zu viel! Da drehst durch! Aber ich hab mich dann einfach ganz gemütlich nach Hause verzupfelt und mir beim Thailänder Dinner bestellt. War definitiv die entspanntere Version. Tja und dann war mein Freitag auch schon rum.
Samstag hab ich mich dann mit Giovanna getroffen und wir sind zu ner super leckeren Bäckerei frühstücken und danach ganz gemütlich shoppen gegangen. Und bei diesem Shoppinggang hab ich mir auch endlich mal meine heiß ersehnten personalisierten Converse gegönnt! (Man kann sich beim Converse Shop Schuhe kaufen und dann nach seinen eigenen Vorstellungen bedrucken und gestalten lassen. ❤ ) Und abends musste ich dann wieder ran an die Arbeit und auf meine Mädels aufpassen bis 11.00 pm.
Sonntag gings dann nachdem ich morgens meinen Hawaii-Urlaub gebucht hatte, zum besten Pastaladen in San Francisco zum lunchen. Es gab hausgemachte Gnocchi – die Besten, die ich jemals hatte! ❤ Und danach hab ich mich einfach in Washington Square Park gelegt und gelesen und die Sonne genossen. Um 16 Uhr dann hab ich mich noch mit Giovanna getroffen, denn wir sind gegen 5.30 Uhr ins Kino um ‚The Jungle Book‘ zu gucken. Doch vorher gings noch meine fertigen Chucks abholen. Und was soll ich sagen – Ich liebe sie! ❤ ❤

Tja und so endete meine 35. Woche in Amerika.

PS: Ich stell euch mal noch Carinas Video über unser Seattle Wochenende rein. Guckts euch an, wenns euch interessiert was wir zwei Nudeln da das ganze Wochenende so getrieben haben! 😛